Präpartationswerkstatt F. Pluntze
Design  2008

Tipps zur Vorbereitung von Jagdtrophäen

Hierbei werden leider immer wieder schwerwiegende Fehler gemacht. Dabei können Sie durch eine richtige Vorbehandlung des frisch erlegten oder tot aufgefundenen Tieres viel dazu beitragen, dass das spätere Präparat einmal eine Augenweide wird.Beachten Sie folgende Hinweise:

Bitte IMMER vor dem Versand telefonisch bei mir melden.

Der Versand sollte ausschließlich am Anfang der Woche erfolgen! Bitte beachten Sie Feiertage!

  • kleiner Säugetiere: Tiere in Zeitungspapier einwickeln, keine Plastikbeutel verwenden (ausser zum Lagern in der Gefriertruhe).
  • Kopfpräparate: Hier führen Sie, wie in der Skizze gezeigt, mit einem scharfen Messer einen Rundschnitt um den ganzen Körper herum und zwar hinter den Vorderläufen (die große Haut wird benötigt, um ein einwandfreies Präparat mit starkem Träger und Brustansatz herzustellen).
  • Nun führen Sie einen weiteren Schnitt beginnend zwischen den Schulterblättern entlang des Trägers bis zwischen die Lauscher und lösen die Haut dann links und rechts vom Träge ab. Nun den in der Kopfhaut verbleibenden Schädel innen vom übrigen Wildkörper abtrennen und Kopf mit Trägerhaut einfrieren oder unverzüglich zu mir bringen bzw. schicken. Sollte dies, z.B. während einer Jagdreise im Ausland nicht möglich sein, muß die Haut komplett vom Schädel gelöst und vorkonserviert werden.

Bei Schwarzwild Schnitt an der Halsunterseite. Beim übrigen Schalenwild Trägerhaut oben aufschneiden.